Cartier | The New Love Bracelet

Evoziert ihr ein Schmuckstück mehr mit ewiger Liebe als das ikonenhafte Love Bracelet von Cartier? Bereits 1969 lanciert und von Aldo Cipullo entworfen, war Cipullo von der Idee fasziniert, ein Schmuckstück für Liebende zu kreieren, das den Anschein erweckt, nicht ohne Mühen oder einen gewissen Trick, wieder abzunehmen ist. Man sollte die ‚feste Bindung‘ geradewegs schon am Handgelenk erkennen. 

Es sollte dabei ebenso von Männern und Frauen gleichermaßen getragen werden und ausschließlich dazu da sein, verschenkt zu werden und am besten für die Ewigkeit am Handgelenk des Partners zu bleiben, um sich so gegenseitig seine ewige Liebe zu versichern. Das klassische Love Bracelet besteht nämlich aus zwei Teilen, die mit einem kleinen Schraubenzieher geöffnet und verschlossen werden. Jeder, der das Schmuckstück bereits einmal anprobiert hat, merkt schnell, dass es zwar nicht unmöglich ist, das Armband selbst abzulegen oder überzustreifen, jedoch eine gewisse Übung erfordert und etwas umständlich ist. Die Person, die den romantischen Armreif verschenkt, behält in der Regel den Schlüssel auch bei sich.

Stimmen wurden damals schon laut, das Love Bracelet sei ein moderner Keuschheitsgürtel, um sich der Treue des Partners sicher zu sein. So kann man das Love Bracelet im Vergleich zu einem Ehering nicht einfach so abstreifen und verschwinden lassen. Ich bin allerdings ganz und gar von der romantischen Idee des Armbands fasziniert und finde es gibt materiell gesehen kaum ein schöneres Liebessymbol. Auch als schöne Alternative zu klassischen Verlobungs- oder Eheringen.

In den Zeiten der Selbstliebe (und des Selbstschenkens) hat Cartier nun eine neue Version des Love Bracelets gelauncht und ich könnte darüber nicht begeisterter sein. Das ’neue‘ Love Bracelet SM ist dabei mit denselben Design-Elementen versehen, die wir bereits kennen und lieben. Es hat weiterhin die schöne ovale Form, die sich augenblicklich um das Handgelenk schmiegt und ist ebenfalls mit Schrauben und einem kleinen Schraubenzieher implementiert. Es ist jedoch schmaler und zarter, man spürt es direkt nach dem Anlegen schon kaum mehr. Es wird zwar nach wie vor mit dem beiliegenden Schraubenzieher geöffnet, jedoch nur noch von einer Seite, sodass man es selbst ebenfalls problemlos öffnen und schließen kann

Für das neue Love Bracelet braucht man nicht zwingend einen Partner, man kann es sich auch selbst schenken. Eigenliebe und Unabhängigkeit bekommen durch das neue Armband so noch mal eine stärkere Bedeutung und ich finde dies unheimlich modern und dem heutigen Zeitgeist entsprechend. Aber natürlich bleibt der ursprüngliche Gedanke des Love Bracelets trotzdem erhalten und ist wahrscheinlich auch für Menschen wie mich gemacht, die ihren Schmuck vor dem Zubettgehen einfach gern ablegen. Wobei das neue Love Bracelet SM wirklich so angenehm zu tragen ist, dass es fast das einzige Schmuckstück ist, das ich durchgehend trage.

Ich finde es einen ganz wunderbaren und passenden Zuwachs zur Love Bracelet Family. Das Schmuckstück wird ab Februar in den Boutiquen zu haben sein. In der Zwischenzeit habe ich für euch einmal die klassische und die neue Form anprobiert und erinnere euch nur allzu gern daran, dass der Valentinstag nicht mehr in allzu weiter Ferne liegt. Viel Spaß bei der Bilderflut!

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Style-Shiver-Fashion-Cartier-New-Love-Bracelet-11In freundlicher Zusammenarbeit mit Cartier.

6 Antworten auf „Cartier | The New Love Bracelet“

  1. Ich gucke hier immer mal wieder vorbei, weil die Fotos wirklich immer schön sind!
    Aber beim lesen der Texte dazu denke ich manchmal – wieso so gewollt „sophisticated“? Mit dem Synonymwörterbuch nach schönen Wörtern suchen (evozieren), Nebensatz in Nebensatz reinbasteln… manchmal ist einfacher schöner – und besser lesbar!

    1. Liebe Katrin,

      vielen Dank für dein Feedback! Es freut mich schon mal, dass Dir die Bilder immer gut gefallen. Zu meinem Schreibstil, kann ich nur sagen, dass ich das wahrscheinlich ungewollt so einbaue. Ich sitze jetzt nicht vor jedem Blogpost mit einem Wörterbuch daneben und schaue, an welche Stelle nun ’schöne‘ Wörter hinein passen könnten ;)
      Das passiert eher unbewusst bzw. vielleicht auch durch mein Studium (deutsche Sprache und Literatur), dass uns ebendiese Worte immer wieder eingetrichtert worden sind. Ich werde in Zukunft aber versuchen, darauf zu achten. Denn schlechter lesbar sollen die Texte dadurch natürlich nicht werden, das Leben ist ja schon kompliziert genug!

      Liebste Grüße,
      Juliane

  2. Es ist doch interessant, wie unterschiedlich die Geschmäcker manchmal sind. Ich lese gerade diesen Blog wegen der zum Teil wirklich guten Texte und dem gelegentlichen Einsetzen bildungssprachlicher Wörter besonders gern. Es ist anders und ich kenne nicht viele Blogger, die wirklich gut schreiben können. Geschmäcker sind immer verschieden, aber mir gefällt es!

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