Happy Shopping 💸

Es gab eine Zeit in sehr jungen Jahren, in denen ich wie verrückt nach ‚Malls‘ war – auf deutsch einfach Einkaufszentrum. Wir fuhren damals mit der Familie meist im Frühjahr nach Amerika und ich hätte als Kind Stunden dort verbringen können. Das war eine Welt und Dimension, die ich von zu Hause aus der Kleinstadt überhaupt nicht kannte.

Dies hielt bis zum Teenageralter an. Ich erinnere mich an einen Tag in San Francisco – wir verbrachten dort zwei Tage im Zuge eines Westküstentrips – als meine Eltern zur Golden Gate Bridge radelten und ich mich dazu entschied lieber ein paar Malls abzuklappern. JA ernsthaft.

Das Ganze nahm dann irgendwann stetig ab und ich bevorzugte kleine ausgewählte und individuelle Boutiquen. Je weiter die Läden weg von den Haupteinkaufsstraßen lagen, desto besser. Ich ärgerte mich in Istanbul jedes Mal, dass es dort ausser dem überfüllten Taksim-Platz und seiner anliegenden wuseligen Einkaufsstraße nur Malls gab. Die aber zumindest, im Vergleich zu den hiesigen wenigstens noch stylish und luxuriös waren.

Und genau darin liegt wahrscheinlich das Kernproblem. Fällt euch hierzulande eine schöne Mall ein?! Eben. Als ich vor ein paar Jahren durch Zufall am Ku’Damm war und das gerade neueröffnete Bikini Berlin betrat, war ich mehr als überrascht. Schon das Design und Konzept ist ein völlig anderes als alles was es je zuvor in Deutschland gab – eben nonchalant und erfrischend. Die Läden sind mit Sorgfalt und Liebe ausgewählt, komplementiert dazu gibt es tolle Beautyspots und Cafés.

Bei meinem letzten Berlin-Visit stattete ich dem Bikini einen erneuten Besuch ab und durchforstete nicht nur die Shops, sondern gönnte mir neben einer Mani- und Pediküre bei Fresh Nails auch ein Make-up bei Mac.

Und hier erinnerte ich mich plötzlich daran, was ich in jungen Jahren so an Malls geliebt hatte. Die Vielfältigkeit – alles ist komprimiert an einem Platz. Ich muss nicht zig unterschiedliche Orte ansteuern, um alles zu erledigen, sondern kann an Ort und Stelle alles besorgen, was ich brauche und suche.

Natürlich macht dies nur Sinn, wenn mich die Läden auch ansprechen, aber ich war erneut unheimlich begeistert, was sich für tolle Stores im Bikini tummeln. Ich entdeckte mit meiner perfekt manikürten Hand und einem frischen Face nicht nur den schönsten Siegelring zu einem bezahlbaren Preis von A Kind of Guise bei AM+, fand die wohl coolste vintage Teddyjacke bei LNFA (jaa auch Vintageliebhaber kommen auf ihre Kosten), sondern wurde bei Mykita brillentechnisch auch noch fündig. What the…?!

Egal wann ich zuletzt in der City unterwegs war und von Laden zu Laden tingele, ich habe lange nicht mehr so viele schöne Sachen entdeckt. Zwischendurch schlenderten wir durch die wirklich ansprechende Galerie und lunchten im Spreegold.

Das Konzept vom Bikini geht einfach auf, nicht zuletzt, weil die Stores durchweg einfach cool sind und ausgewählte Pieces anbieten. Es wird definitiv nicht mein letzter Besuch gewesen sein – ganz wie in alten Zeiten eben.

– In freundlicher Zusammenarbeit mit dem Bikini Berlin – 

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