Amsterdam Travel Diary

So kommen wir nun endlich zu meinen Eindrücken aus Amsterdam, die sich durch die Berlin Fashion Week leider etwas nach hinten verschoben haben. Erster Eindruck (klingt plump, ist aber einfach so): was für eine schöne Stadt! Pittoreske und schmale Herrenhäuser entlang der Grachten, poetische kleine Gassen und on top ein unheimlich freundliches und offenes Völkchen. Allgemein hat man das Gefühl, dass sich in Amsterdam sehr viel auf dem Wasser abspielt. Sonntags bei gutem Wetter scheint jeder sein eigenes kleines Boot zu haben und anstatt sich mit Freunden in einem Café zu treffen oder spazieren zu gehen, verabredet man sich lieber zu einer Bootstour – zum Trinken, Sonnen und Plaudern.

Wir hatten übrigens das Glück, eben genau dieses Geschehen den ganzen Tag beobachten zu können, die wunderschöne Maison Rika liegt direkt an einer Gracht. Die Maison ist eines dieser Apartments und dieses Gefühl tritt eigentlich selten bei mir ein, in denen man sich fast wie zu Hause fühlt. Liebevolle Details, frische Blumen (auch noch meine Lieblinge: Peonies!) und ein beeindruckendes Interior schaffen eine unheimlich schöne und heimische Atmosphäre.

Die Designerin Ulrika Lundgren steht übrigens oft auch noch selbst im Laden (der direkt unter dem Apartment liegt) und kümmert sich dabei ganz unprätentiös um alle Belange, inklusive der Zimmerreinigung. Das war zu anfangs erst etwas gewöhnungsbedürftig, aber wer kann schon von sich behaupten, dass Ulrika Lundgren einst die eigene Nachtwäsche zusammengelegt hat.

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Kommen wir schnell noch zu meinen DOs and DON’Ts. Von manchen Dingen, die uns empfohlen wurden oder aber in Führern standen, waren wir eher enttäuscht, andere wiederum gefielen uns so gut, dass wir sie während unseres Aufenthalts sogar mehrfach aufsuchten.

Unbedingt machen:

Allgemein
-ein Besuch auf dem berühmten Amsterdamer Blumenmarkt ist ein Muss. Falls es gerade keine frischen Tulpen gibt (wie bei uns) einfach Tulpenwurzeln als kleines Andenken mitnehmen.

Shopping
-in der Hartenstraat gibt es kleine und individuelle Läden.
-The Frozen Fountain // bester Lifestyle-Laden, es gibt dort z.B eine Riesenauswahl von Hay.
-natürlich bei Rika in der Oude Spiegelstraat vorbeischauen, nebenan ist auch gleich Acne.

Food
-Greenwoods // das Beste zum Frühstück/Lunch.
-Lucius // sehr urig, aber total atmosphärisch, Fischspezialitäten.
-Balthazar’s Keuken // von A bis Z perfekt, dort habe ich in meinen Geburtstag reingefeiert.

Kultur
-Stadelijk Museum // moderne und zeitgenössische Kunst
-The Foam Gallery // mein Favorit. Immer wechselnde Fotoausstellungen, aktuell werden alte Fotografien aus der Vogue gezeigt.
-Ins Van Gogh Museum haben wir es leider nicht geschafft, ist sicher aber auch toll.

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Kann man sich sparen:

Rembrandt Huis // leider fesselte mich seine Kunst überhaupt nicht, ist vielleicht aber auch Geschmacksache.

Waterlooplein Flohmarkt // wird überall als DER Flohmarkt angepriesen, ich war eher enttäuscht – es gab einen (!!) halbwegs interessanten Stand mit guter Vintage-Kleidung, ansonsten fast nur Händler.

..ansonsten ist Amsterdam wirklich immer einen Besuch wert und es war definitiv nicht mein Letzter. So und jetzt höre ich auf zu schwärmen und lasse einfach mal die Bilder sprechen, viel Spaß!

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15 Antworten auf „Amsterdam Travel Diary“

  1. Wunderbarer Post, liebe Juliane. Deine Reiseposts sind sowieso immer der wahnsinn! Ich finde, du hast den Flair aus Amsterdam perfekt eingefangen. An dieser Stelle auch nochmal dankeschön für deine Tipps, wir waren auf die erfolgreich abgeschlossene Ausbildung meines Freundes ebenfalls bei Balthazar’s Keuken essen, sooo gut!

    Hoffentlich bis bald mal :*

  2. Die Bilder sind wirklich inspirierend und faszinierend. Amsterdam ist eine meiner Lieblingsstädte und du hast wirklich so gut wie alles eingefangen was mich immer wieder fesselt. Die Farben, den einmaligen Geruch, ich kann ihn fast riechen. Mein Rekord sind mehrere Stunden auf dem Blumenmarkt. Einfach nur beobachtemn, die Leute und die staunenden Augen zu sehen! Unbezahlbar. Waterlooplein, so verriet es mir eine „Einheimische“ ist zu einem Flohmarkt für Touristen geworden. Kaum noch wahre Vintage Sachen, sondern eher große Händler. Dadurch geht natürlich auch der Flaire verloren! Danke für diese tollen Eindrücke aus dieser tollen Stadt

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