Positano | Le Sirenuse

Ich habe in den letzten Jahren ja bereits schon viele Once-in-a-lifetime Momente erleben dürfen, aber das Le Sirenuse in Positano war seit langem mal wieder ein Ort, an dem man sich selbst fast kneifen musste.

Wie aus einer Filmkulisse entsprungen wirkt das Anwesen, thronend auf einem Hügel und mit einem atemberaubenden Blick auf Positano.

Direkt an der italienischen Amalfiküste liegt das kleine Dorf Positano. Ein Ort, der so malerisch und romantisch ist, wie ein Gemälde von Caspar David Friedrich. Und obwohl die vielen engen Gassen und Treppen zum Erkunden einladen, strahlen Positano und seine Bewohner einfach Ruhe aus. Hier geht es nicht darum, so viel zu sehen und zu erleben, wie es der Tag zulässt. Es geht um das Verweilen. Um das Nichtstun. Und genau das habe ich hier sehr genossen. Ich empfehle von daher einen Besuch in der Nebensaison, ab Oktober, dann ist es relativ ruhig und der Strand nicht so überfüllt.

 

Der Palazzo, in dem heute das Hotel liegt, war einst das Refugium der Familie Sersale am Meer und jeder, der hier übernachtet, lässt sich gern von der Leidenschaft und dem guten Geschmack der Familie mitreißen. Antonio Sersale setzt heute die Tradition des Ortes fort und er war es, der das Zuhause seiner Familie zu einem der weltweit charmantesten Hotels umwandelte. Für die Einheimischen ist das Hotel Le Sirenuse ein Synonym für Positano. Und wenn man es einmal betreten hat, ist einem unmittelbar bewusst, weshalb.

Schon John Steinbeck schrieb 1953 In der Mai Ausgabe der Harper ́s Bazaar: “Nearly always when you find a place as beautiful as Positano, your impulse is to conceal it.” Ich aber halte diesen Ort nicht geheim, sondern möchte ihn mit euch teilen. Hier blühen die Blumen bunter, das Meer ist blauer und die Luft klarer. Morgens wurde man mit einem Blick geweckt, der einem die Sprache verschlug und der sich beim Frühstück fortsetzte (das Video habe ich hierfür als Beweis mit angehangen). In den fast schon majestätischen Zimmern mit italienischem Flair ließ es sich mehr als gut schlafen, sodass ich vollkommen abschalten und mich erholen konnte. Auch beim Candellight Dinner auf der Terrasse wurde einem bei Mandolinen- und Gitarrenklängen richtig romantisch ums Herz. Aber auch eine einfache Pizza aus dem Steinofen unten am Strand bei Sonnenuntergang hat mich mindestens genau so mit Glück durchflutet. Das Glück liegt oft in der Einfachheit.

Das kann man nun so daher sagen, doch am Ende war es genau das, was Positano für mich zu etwas so Besonderem macht. Nicht an morgen zu denken. Keine Pläne zu schmieden. Den Moment zu genießen. Im Hier und Jetzt. In Positano.


Bathing with a View.

 

With my favorite Travel Buddy & Romantic Dinner Partner Marie.

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